Tipp 009-2020
Corona – was für eine Zeit? Es gibt diverse Lockerungen und trotzdem, bei mir stellen sich nicht durchgängig Ruhe und Zuversicht ein. Es bleibt die Frage, ob die Lockerungen nicht zu früh sind und noch mehr die Frage, ob es genug Menschen gibt, die weiterhin mit dem Thema fürsorglich und umsichtig umgehen.
Corona ist ja nicht weg und ich glaube, dass es richtig ist, wenn ich die Ehrfurcht vor dem Virus behalte.
Trotzdem ist es natürlich wichtig, wieder wirtschaftlicher zu leben und wieder verstärkt die Tätigkeiten aufzunehmen, die anstehen. Natürlich mit der entsprechenden Vorsicht und den notwendigen Hygienemaßnahmen. Ich lese die Vorgaben aus der Politik so, dass Kontakte, die auf anderem Weg,
z. B. digital stattfinden könnten, vermieden werden sollten.
Diesen Weg schlage ich ein, aber ich muss auch meine Arbeit und mein Seelenleben betrachten. Ich benötige vermehrt Einkünfte und ich kann nicht nur in Isolation und mit wenigen privaten Treffen glücklich bleiben. Also werde ich zaghaft, sicherheitsbewusst und auch wohl bedacht meinen Weg mit Lockerungen gehen.
Erste Kundenkontakte sind wieder aktiv und ich habe mir vorgenommen, diese Woche genauer unter die Lupe zu nehmen, wie sich wieder vermehrt Kunst und Kultur in mein Leben einbauen lässt. Wie werden meine Kunden/innen reagieren, wünschen Sie wieder meine aktive Unterstützung? Auch bin ich auf die Organisation von Eintrittskarten gespannt. Schon das Barberini Museum in Potsdam hatte mir letzte Woche gezeigt, dass spontane Besuche nicht möglich sind. 10 Tage im Voraus gab es keine Zutrittskarten!
© Michaela Puchalla