Tipp 006-2020
Routinen geben uns Struktur, aber sie lenken auch von den neuen Ideen und Vorhaben ab. So merke ich es selbst. Auf einmal habe ich fast vergessen, dass ich doch regelmäßig meinen Blog schreiben wollte. Na gut, gerade noch eingefallen, es sind ja auch Osterferien, aber eben nicht wirklich.
Corona hält uns weiter in Bann. Die einen ersticken an Arbeit und merken keinen Unterschied, müssen sogar neue Dinge lernen und mehr tun! Andere versuchen mit dem Homeoffice klar zu kommen und wollen sich nicht daran gewöhnen, in Selbststruktur und vor allem Selbstdisziplin zu leben. Und dann für alle der fehlende private Ausgleich. Kein Treffen mit Freundinnen und Freunden in großer Runde, kein Restaurant-Besuch, keine Kultur, usw.
Mich trifft das alles sehr und auch wenn ich diese und andere Routinen gefunden habe:
- Doppelkopf mit Freunden im Internet spielen und dabei in der Gruppe sprechen und lachen,
- Kunst digital erleben, über visuelle Ausstellungsführungen,
- Eine Oper im Fernsehen sehen,
- Netflix Serien schauen.
Es hilft mir durch die schwierige Zeit, aber gewöhnen möchte ich mich daran nicht! Lieber möchte ich schreien, wann bitte ist dieser schreckliche Spuk zu Ende?
© Michaela Puchalla